Neuausrichtung der Klärschlammentsorgung

Die bodenbezogene Verwertung von Klärschlamm als Düngemittel in der Landwirtschaft hat in Deutschland eine lange Tradition. Neben der Entsorgung werden die im Klärschlamm enthaltenen Nährstoffe, wie Stickstoff, Kalium und Phosphor im Kreislauf geführt und dienen als Ersatz für mineralische Nährstoffträger. Aufgrund steigender Qualitätsanforderungen, resultierend aus gesetzlichen Rahmenbedingungen, stagnierte in den letzten Jahren die Verwertung von Klärschlämmen als Düngemittel in der Landwirtschaft und führte außerdem zu einer Novellierung der Klärschlammverordnung im Jahr 2017 (AbfKlärV).

Im Fokus einer umweltverträglichen Klärschlammverwertung ist die Rückgewinnung des Nährstoffes Phosphor von essenzieller Bedeutung. Im Hinblick auf die verpflichtende Phosphorrückgewinnung nach Ablauf der Übergangsfristen 2029 und 2032 wird in Deutschland vorrangig die Klärschlammmonoverbrennung in Verbindung mit einem hochwertigen Recycling der phosphorhaltigen Aschen verfolgt, da hier die höchsten P-Rückgewinnungsraten erzielt werden. Zudem wird eine vollständige Zerstörung aller im Klärschlamm enthaltenen organischen Schadstoffe durch eine effektive Verbrennung ermöglicht. Somit ist der Ausbau der thermischen Klärschlammverwertung in Monoverbrennungsanlagen in Deutschland ein wichtiger Baustein für die Klärschlammentsorgung.

Durch die Umsetzung unser Monoverbrennungsprojekte können wir eine bundesweite Vorreiterrolle zur Phosphorrückgewinnung einnehmen. Damit der anfallende Klärschlamm weiterhin einer dauerhaft gesicherten Verwertung zugeführt werden kann, tätigt die Wiese Umwelt Service GmbH Investitionen in zukunftsfähige Klärschlammtrocknungs- und Klärschlammverbrennungsanlagen mit Phosphatdüngemittelherstellung. 

Mit strategischen Partnerschaften lösen wir gemeinsam den Klärschlammentsorgungsnotstand in Deutschland. Gemeinsam sind wir stark!

 

Erfahren Sie mehr über unsere wegweisenden Projekte:

Die Firma Wiese Umwelt Service GmbH plant den Neubau einer innovativen Klärschlammmonoverbrennung. Der Baubeginn wird 2025/2026 angestrebt und die Anlage 2027/2028 voll in Betrieb gehen. Die Antragsunterlagen für das Genehmigungsverfahren nach BImSchG wurden hierfür am 16.03.2022 eingereicht. Neben der Klärschlammtrocknung und thermischen Verwertung von kommunalem Klärschlamm wird eine Düngemittelproduktionsanlage für die anfallenden phosphorhaltigen Aschen am Standort errichtet. 

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Wir sind regional verankert und Bundesweit vernetzt. Strategische Partnerschaften sind dafür erfolgsversprechend. Ein wichtiger und langjähriger Partner in der Klärschlammentsorgung ist die Firma Emter GmbH.


165.000 Tonnen Klärschlamm können wir jährlich zusätzlich durch unseren Kooperationspartner entsorgen.

Hier geht es zur Emter GmbH:
Homepage

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